Im Winter ist es wichtig, gut gesehen zu werden
Die Umstellung auf die Winterzeit und der damit einhergehende Lichtabfall führen zu Sichtproblemen für Fußgänger, Radfahrer und Rollerfahrer. Jedes Jahr kommt es zu einer Zunahme der Unfälle, an denen die schwächsten Verkehrsteilnehmer beteiligt sind.
Im Herbst/Winter ist die Sterblichkeit von Fußgängern auf Straßen am höchsten. Fast die Hälfte der jedes Jahr getöteten Fußgänger wird in den vier Monaten Oktober bis Januar getötet. Die Zahl der Fußgängerunfälle steigt in den ersten Wochen nach der Zeitumstellung um 50 %.
Zu Ihrer Sicherheit ist es natürlich besser, gut sichtbar und gut ausgerüstet zu sein. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Die Gelegenheit, sich an einige einfache Präventionstipps zu erinnern.
Wenn Sie ein Fußgänger sind
Vermeiden Sie die Dunkelheit. Bleiben Sie sichtbar, indem Sie helle Farben oder ein reflektierendes Accessoire tragen. Mit reflektierendem Zubehör sind Fußgänger in 150 Metern Entfernung sichtbar. Gehen Sie auf der linken Straßenseite, um die vorausfahrenden Fahrzeuge zu sehen. Außerdem bietet ein mit selbstreflektierenden Streifen ausgestatteter Schulranzen mehr Sicherheit. Es gibt Taschen mit fluoreszierenden oder reflektierenden Mustern, man kann die Bänder auch selbst nähen.
Wenn Sie Radfahrer sind
Im Straßenverkehr müssen Fahrer und Beifahrer eines Fahrrades, wenn sie unter 12 Jahre alt sind, einen den Vorschriften entsprechenden Helm tragen. Das Detail, das keins ist: Dieser Helm „muss befestigt werden“. Das Tragen einer zertifizierten retroreflektierenden Weste ist für alle Radfahrer und deren eventuelle Mitfahrer, die nachts oder bei unzureichender Sicht außerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs sind, Pflicht. Beleuchtung ist Pflicht.
Es ist verboten, Geräte, die Ton abgeben können (Kopfhörer, Ohrhörer oder Kopfhörer), am Ohr zu tragen. Auch die Nutzung von Mobiltelefonen ist verboten. Bisher gibt es kein Gerät, mit dem Radfahrer unterwegs telefonieren können.
Wenn Sie Autofahrer sind
Die Pflichtbeleuchtung des Fahrzeugs muss in einwandfreiem Zustand sein. Es wird dringend empfohlen, eine Kiste mit Ersatzlampen im Auto dabei zu haben. Das Fahren mit defekter Beleuchtung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann im Falle einer Kontrolle geahndet werden.
Fahren im Winter
Bei verschneiten Straßen ist es wichtig, über eine geeignete Ausrüstung zu verfügen und das Fahrverhalten anzupassen. Es ist ratsam, wachsam zu sein, insbesondere in gefährdeten Bereichen, schattigen und feuchten Bereichen wie Brücken oder Wäldern, die durch ein spezielles Schild gekennzeichnet sind.
Winterreifen, die den Grip und das Bremsverhalten verbessern sollen, können ab Mitte Oktober montiert und etwa Mitte März demontiert werden. Auf diesen rutschigen Straßen ist es notwendig, die Geschwindigkeit zu reduzieren, die Sicherheitsabstände einzuhalten und darauf zu bestehen, dass Schneeräum- und Streumaschinen stets Vorrang haben.