Tipps für gutes Fahrradfahren
Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad fahren, egal ob mechanisch oder elektrisch unterstützt, müssen Sie bestimmte Vorschriften einhalten.
Seit dem 22. März 2017 besteht für Kinder unter 12 Jahren Helmpflicht, egal ob sie Fahrer oder Mitfahrer eines Fahrrads im Kindersitz sind.
Außerhalb geschlossener Ortschaften ist das Tragen einer Warnweste nachts und bei schlechter Sicht tagsüber Pflicht.
Es ist strengstens verboten, auf den Gehwegen zu fahren.
Achten Sie darauf, nicht zu telefonieren, während Sie in die Pedale treten. Zuwiderhandlungen werden mit einem Bußgeld von 135 € geahndet. Es handelt sich um den gleichen Strafzettel wie für einen Autofahrer, jedoch ohne Punktverlust. Auch das Fahren mit Kopfhörern ist verboten.
Es kommt auch nicht in Frage, nach zu viel Alkohol aufs Fahrrad zu steigen. Der Strafzettel kann bis zu 750 € betragen. Wissen Sie, dass es sich bei starkem Alkoholkonsum um eine Straftat handeln kann. Und der Radfahrer kann dann vor Gericht landen. Und wenn nötig, dann einen Führerscheinentzug erhalten.
Nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen muss das Fahrrad mit gelbem Vorderlicht und rotem Rücklicht ausgestattet sein. Sie müssen über eine akustische Warnung und drei Arten von Rückstrahlern verfügen: weiß vorne, rot hinten und orange seitlich an den Pedalen.
Für das Fahrradfahren besteht keine Versicherungspflicht. Sie müssen jedoch eine Haftpflichtversicherung für Schäden an Dritten abschließen.
Dennoch ist es ratsam, Ihr Fahrrad vor Diebstahl oder Bruch zu schützen, insbesondere wenn der Marktwert hoch ist.
Das Tragen spezieller Fahrradfäustlinge oder gar Handschuhe ist im Falle eines Sturzes nicht zu vernachlässigen.
