Tornado in China
Orkanartige Winde, vereinzelte Hagelstürme, heftiger Regen und ein Tornado haben am 24. Juni in der ostchinesischen Provinz Jiangsu mindestens 98 Menschen getötet und 846 Menschen verletzt. In den Landkreisen am Stadtrand herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h (78 mph). Aufnahmen vom Ort des Tornados zeigten umgestürzte Fahrzeuge, umgestürzte Bäume und Straßenlaternenmasten sowie umgestürzte Strommasten.
Es war der schlimmste Tornado, der China seit einem halben Jahrhundert heimgesucht hat. Starker Regen und die Möglichkeit weiterer Hagelstürme und Tornados erschwerten die Rettungsbemühungen zusätzlich. Feuerwehrleute und Polizisten tragen reflektierende Sicherheitskleidung und nutzen sofort die professionelle Ausrüstung, um mit der Rettung zu beginnen, sobald sie am Einsatzort angekommen sind. Mehr als 1.300 Polizisten in reflektierenden Overalls wurden die ganze Nacht über mobilisiert, um zu helfen, während Zelte und andere Notgüter aus Peking (China) verschickt wurden. Viele Rettungskräfte wurden durch die Rettung über Nacht müde.
Die Suche nach Überlebenden in den Trümmern ist nun abgeschlossen und die Aufräumarbeiten sind im Gange. Am Freitag trugen Retter verletzte Dorfbewohner in Krankenwagen und lieferten Lebensmittel und Wasser an andere. Derzeit verlaufen die Rettungsarbeiten ordnungsgemäß