Mit dem Herbstwetter steigt die Unfallgefahr
Fast über Nacht ist es diese Woche herbstlich geworden und das trübe und nasse Wetter bringt auch erhöhte Risiken auf den Straßen mit sich. Vor allem Fußgänger sind gefährdet. Die Polizei mahnt zu erhöhter Vorsicht.
Die Straßen sind nass und spiegeln, die Sicht ist schlecht, die Straße ist rutschig: Deshalb passieren in den Herbst- und Wintermonaten bis zu zwei Drittel aller Verkehrsunfälle mit Fußgängern.
Fußgänger werden oft zu spät gesehen
Bei Dämmerung und Dunkelheit werden Fußgänger oft erst spät erkannt, die nasse Fahrbahn verlängert den Bremsweg. Dabei gilt es vor allem die wechselnden Straßenverhältnisse zu berücksichtigen – von der trockenen bis zur nassen Fahrbahn – und hier die Geschwindigkeit entsprechend zu wählen.
Aber auch die Fußgänger können etwas dafür tun, dass sie möglichst frühzeitig gesehen werden. Natürlich ist es jetzt, wenn es dunkler wird, sinnvoll, hellere Kleidung zu tragen, außerdem Warnwesten und reflektierende Kleidung. Fußgänger mit etwas Reflektierendem, der Autofahrer kann ihn aus etwa 150 Metern Entfernung sehen, doch beim dunkel gekleideten Fußgänger sind es meist nur ein paar Meter.
Verschärfung zu Beginn der Schule
In erster Linie ist es notwendig, den Ehrenpreis an die Straßenverhältnisse und den Verkehr anzupassen, insbesondere in der Schule sind die 30er-Zonen einzuhalten und die Kinder müssen darauf achten.
Doch wer Unfälle verhindern will, muss Gefahren auch mit allen Sinnen erkennen können. Sinnvoll ist es auch, auf Kopfhörer und Mobiltelefone zu verzichten und sich vor allem auf den Straßenverkehr zu konzentrieren.